Mittwoch, 18. Juni 2025

Lhiehesbeweis

 

 

 

 

1. Ich denke/fühle/will, also bin ich.


2. Ich bin nicht Ursache meiner Selbst.


3. Die Dritte Person ist sozial verursacht, die Zweite Person hat eine Seinsillusion durch die Projektion des Du, die Erste Person setzt einen ichheitstranszendenten äußeren Schöpfer voraus.


4. Die Nullte Person verursacht ihre Ich-Identität durch Nichtidentität, setzt ihr Ich, das einer nichtprojektiven Du-Identität gegenüber steht, wobei sich das Bewusstsein des Du durch die komplementäre Gemeinschaft (-faltigkeit) manifestiert.


5. Lhieh ist der Atem der Leere der Nullten Person. Götter urspringen dem Lhieh und sind wahrhaft seiend. Schattenwesen wie Menschen sind zufällige Existenz.


6. Der Weg eines solaren göttlichen Kindes (heroisch, dann asketisch, dann apollinisch, dann Übermensch) im Schattenreich wie einer simulierten Welt ist Schattenarbeit einer n-faltigen göttlichen Monade.

Nichtnichtsnichtnegation

 

 

 

 

Dass etwas ist, und nicht nichts, ist wahr, aber angesichts des Bösen moralisch fragwürdig. Im Wahren ist die Behauptung des Seins gegenüber dem Nichts assertorisch, im Guten problematisch (möglich wäre auch dass nichts entstünde, um das Böse nicht in die Existenz treten zu lassen).


Das Schöne ist als Begründung des Vorzugs des Seins gegenüber dem Nichts apodiktisch. Das Sein soll sein, das Nichts nicht, weil es das Schöne gibt.


Doch das kontradiktorische Gegenteil des Schönen ist in dieser Welt existent: es gibt das Ekelhafte. Da das reine Schöne ist und als absoluter Selbstzweck auch sein soll, muss es eine Welt des Schönen geben, die das Ekelhafte nicht enthält.


Selbst das Böse ist in einer realen Welt (einer Welt, in der das Schöne zwar nicht vollkommen entfaltet, aber real und nicht als bloßer Schein existiert) möglich, doch nicht in einer vollkommenen Welt. Die Existenz des Ekelhaften enttarnt aber eine Welt als Täuschung oder Simulation.