Sonntag, 10. Februar 2019

Gerechtigkeit





Gerechtigkeit ist, wenn der Wille sich selbst bekommt.

Der Wille will sich selbst, Gerechtigkeit ist gut, das Gute ist der vollkommen verwirklichte Wille. Der Wille will sich selbst von sich selbst (Sichselbstgleichheit, Qualität) und vom Nicht-Ich (Quantität); Gerechtigkeit ist das Gute in der Kategories des Maßes (qualitative Quantität).

Das Wahre ist wahr, das Gute ist wirklich, das Schöne ist ideal (überwirklich). Das Gute ist gerecht (subjektiver verwirklichter Wille), das Schöne darüber hinaus (objektiver verwirklichter Wille).

Die Strafe ist im Verbrechen enthalten (rechtsbasiertes, nicht-willkürliches Strafrecht, Karma). Der tätige gute Wille macht sich der Glückseligkeit würdig (das Ich verwirklicht sich im Nicht-Ich).

Unter dem Niveau der Willensethik degeneriert Gerechtigkeit zu bloß mechanischer Gleichheit (Gleichheit der Objekte nach einer äußeren Bestimmung; ohne den Willen kein Subjekt, nur Objekte).