Sonntag, 29. Dezember 2019

Freiheit: Idiotenbelehrung





Wenn so ein schmieriger ekliger innerlich nach Schweinescheiße stinkender Typ nölt, man dürfe die Frauen nicht dazu "zwingen", den edlen Mann zu bevorzugen, sondern müsse ihnen die "Freiheit" geben, "sich selbst zu entscheiden", dann meint er, man solle die Mädchen nicht zu richtigen Menschen erziehen, sondern verwahrlosen lassen. Und das fordert dieses elende Stück Scheiße: "Die Gesellschaft darf nicht eingreifen, wenn ich ein Mädchen zum Bösen verführe!"

Die Fähigkeit, Frauen zur Unzucht zu verführen, ihre niedersten Instinkte auszunutzen um sie im Ausnahmefall zu "erobern" und im Regelfall zu kaufen, preist der Zungenarbeiter am Teufelsarschloch als die eigentliche "Männlichkeit", und das Ausleben dieses Könnens sieht er als sein selbstverständliches Recht. Wenn eine Gesellschaft diese Abart von Mann zur Normalität macht, erschafft sie den parasitären Dreckskerl, der seine Gene unter alleinerziehenden Müttern streut, den verlogenen Pick-Up-Artist, der Frauen dehumanisiert, und den verbitterten Incel, der zum Frauenhasser wird, weil er nicht die Fähigkeit hat, Frauen zur Schande zu verführen (bzw. nicht das Geld, um Frauen zu kaufen).

Samstag, 28. Dezember 2019

Bürgerlichkeit ist Dekadenz




Die bürgerlich-konservative Haltung ist eine, die genauso wie die links-progressive den Sturz in den kulturellen und zivilisatorischen Abgrund will, aber nicht so schnell. Der Bürgerliche will so lange wie möglich auf Kosten ausgebeuteter Menschen sein einkokoniertes kitschig-gemütliches Billigluxus-Leben fortsetzen, will den Status Quo mit all seinen Privilegien für ihn und Ungerechtigkeiten für andere so lange wie möglich erhalten und auf der Lebenskraft derer, die nicht so viel Glück hatten, parasitieren.

Das dekadente Bürgertum will Privilegien, Rechte ohne Pflichten, will frei und rücksichtslos leben, und andere sollen die Konsequenzen tragen. Pflichtenverweigerung, Verantwortungslosigkeit ist aber genauso der Kern des linksgrünen Narzissmus der letzten 50 Jahre; das einzig Sympathische an den Bürgerlichen rechts von der Mitte ist, dass sie auf den verlogenen Ablasshandel verzichten, und ihre rücksichtslose und parasitäre Lebensweise sozialdarwinistisch rechtfertigen anstatt sie durch ein schamloses Gutmenschen-Getue zu verschleiern oder sogar zur Tugend zu verdrehen (der Gutmensch konsumiert das moralische Gutsein wie Kaffee und Bananen).

Montag, 2. Dezember 2019

Ein guter Mensch





In einer ideationalen oder idealistischen, sprich gesunden Gesellschaft ist die Bezeichnung „guter Mensch“ der ultimative Ritterschlag, denn alle positiven Charaktereigenschaften und Verdienste, alle bewunderungerregenden Anekdoten und ehrenhaften Titel laufen auf ein klares positives moralisches Urteil über eine Person hinaus.

In einer dekadenten Gesellschaft wird mit dem Schlechten kokettiert und das Gute wird einem Pauschalzweifel unterzogen; der gute Mensch ist automatisch einem Vorwurf der Scheinheiligkeit ausgesetzt und der moralisch einwandfreie Held wird durch die Figur des nicht guten, dafür aber authentischen Antihelden ersetzt. Der Antiheld hat letztlich ein tief verborgenes „gutes Herz“: zwar strebt die liberal-dekadente Gesellschaft nach äußerlichen und hedonistischen Zielen, aber der kleinste gemeinsame Nenner bleibt der (in der Regel auf eine einzige Charaktereigenschaft wie Ehrlichkeit oder Empathie reduzierte) gute Wille.

Eine ultradekadente Gesellschaft hasst das Gute und liebt das Böse. Hier ist es peinlich, ein guter Mensch zu sein; wird von jemandem gesagt, er sei ein guter Mensch, dann wird gemeint, er sei ein Loser und Versager, der sich mit diesem wertlosen Trostpreis begnügen muss. Mit ungestraften Missetaten wird geprahlt, das im Verborgenen getane Gute gilt als Inbegriff der Dummheit. Der ultradekadente Mensch ist stolz auf seine schlimmsten Charaktereigenschaften und betrachtet gute Charaktereigenschaften und Verhaltensweisen als Zeichen der Schwäche.