Norden
und Süden sind absolute Richtungen: vom Südpol geht es nur noch nach
Norden, vom Nordpol nur nach Süden. Die Pole sind die Endziele. Geht man
aber immer weiter nach Osten, landet man im Westen und umgekehrt (bzw.
man erreicht den Anfangspunkt aus der Gegenrichtung).
Alles Empirische ist eine Metapher für das Geistige, so auch der Globus.
Zu viel Gesundheitsvorsorge macht krank (zumindest hypochondrisch), bei
zu ungesunder Lebensweise erübrigt sich die Gesundheit, da man schnell
stirbt. Durst tötet, viel Wasser trinken tötet auch. Extreme sind
schlecht, eine optimale Mitte ist zu finden. So ist das mit dem
Relativen.
Im Absoluten ist es umgekehrt: es gibt ein absolutes Oben und ein
absolutes Unten. Nichts ist besser als das absolute Gute, nichts
schlechter als das absolute Böse (auch wenn man es als Abwesenheit des
Guten definiert: dann ist die Hölle der Ort, an dem der Anteil des Guten
0% beträgt).
Die absolute, polare Betrachtung ist solar, die breitengradbewusste lunar, die breitengradindifferente chthonisch-tellurisch.