Donnerstag, 26. August 2021

Weiblicher Solipsismus IV

 

 

 

Ihr Incels, euer Ernst? Der begehrenswerteste Mann hat also ein attraktives Gesicht und die Körpergröße von 190 cm? Und Geld, Status, Verhalten, alles egal? OK, hier kommt eine noch blackere Pill: die Frau steht gar nicht auf den Mann, sondern, wie Otto Weininger in seiner jugendlichen, aber alles durchschauenden Weisheit schrieb, grundsätzlich auf sich selbst. Kein Mann ist für die Frau attraktiv, zumindest nicht in der Größenordnung, wie eine junge Frau für Männer attraktiv sein kann. Frauen sind nunmal das schöne Geschlecht, d. h. es ist von der biologischen Anlage her möglich, dass es schöne Frauen gibt. Männer können bestenfalls besser aussehen als andere Männer.

Das Schönheitsideal, nach dem die Frau den Mann aussucht, hat biologische Grundlagen, ist aber in seinen Nuancen sozial verankert. Und ja, biologisch ist erstmal ganz gut, wenn der Mann 190 cm groß ist und kein hässliches Gesicht hat. Doch das Wichtigste ist die Mode, die der weibliche hive mind allen jungen Frauen der jeweiligen Generation einimpft. Grundsätzlich ist es der Frau egal, durch welchen Mann sie sich sexuell selbst genießt: Frauen sind solipsistisch, sie lieben und begehren keine Männer, sondern sich selbst (Hirnforscher werden gute Gründe für Ausnahmen finden, die nicht nur homosexuelle, sondern auch allgemein maskuline Frauen betreffen).

Sie wird dich niemals lieben, sie wird dich niemals begehren. Eine Frau lebt in ihrer eigenen kleinen Welt. Die Aufgabe des Mannes ist, diese kleinen Welten zu bewachen, zu begärtnern und zu begeisten. Letztlich geht es in der Geschlechtlichkeit darum, dass Kinder geboren und aufgezogen werden. Damit das funktioniert, sind Frauen so wie sie sind (und deshalb sind auch Männer so wie sie sind). Der übergeordnete Zweck ist nicht eine geile Zeit in der Jugend, nicht der sexuelle Hedonismus, sondern, ganz darwinistisch, das Überleben der Art.